Mai
Den aktuellen Gartentipp von unserem Bundesverband für den Monat Mai finden Sie hier. Hier finden Sie die Gartentipps für den Monat Mai aus den Jahren 2019 , 2020 und 2021 und 2022.
Einige Hinweise zur biologischen Schädlingsbekämpfung bei Obstbäumen Um das Befruchten der Apfelwicklerweibchen zu verhindern, lockt man die Männchen mit Hilfe eines Sexuallockstoffes in eine Falle mit Leimboden. Somit bleiben die Weibchen unbefruchtet und legen keine Eier ab, aus denen dann die schädlichen Raupen schlüpfen können. Der Leimboden und die Kapsel mit dem Duftstoff müssen nach 5 bis 6 Wochen erneuert werden. Das gleiche Verfahren kann man auch mit einem anderen Lockstoff beim Pflaumenwickler anwenden. Gegen alle Schädlinge, die am Stamm hochkriechen, und gegen die Ameisen, die in den Blättern Blattlauskolonien anlegen, hilft ein Leimring. Dabei kommen zwei Verfahren zum Einsatz: Man kann einen fertigen Leimring einsetzen. Dieser hat den Nachteil, dass nach dem Anbringen der Leim auch an den Händen klebt und nur schwer zu entfernen ist, Eine andere Methode ist, dass man einen Ring mit Malerkrep um den Baum legt und dann den Raupen- leim aufträgt. Für beide Methoden gilt aber, dass man den Leimring sobald wie möglich wieder vom Stamm entfernen sollte, da auch Nutzinsekten daran kleben bleiben Arbeiten im Mai (Petra Stahlberg) Der Mai ist der Monat, ab dem nach den Eisheiligen keine Nachtfröste mehr erwartet werden und auch die empfindlichen Pflanzen endlich nach draußen gebracht werden können. Pflanzen wie Gurken, Bohnen und Tomaten sollten erst nach dem 15. Mai nach draußen gebracht werden. Buschbohnen brauchen zur Keimung eine Temperatur von 9 – 10 Grad. Der Reihenabstand sollte 30 cm sein und die Saattiefe 3 cm. Freilandtomaten sollten auch erst nach dem 15 Mai gepflanzt werden, im Gewächshaus jedoch früher. Sie benötigen reichlich Wasser, das Gießen sollte jedoch von unten und nicht über die Pflanze erfolgen. Im Gewächshaus kann man Tomaten schon wesentlich früher anpflanzen. Wichtig ist es, von Anfang an die Tomatenpflanze anzubinden und auszugeizen, da sonst die Haupttriebe nicht kräftig genug werden.Dies führt zu kleineren Früchten. Tomaten verlangen eine sonnige Lage und humusreichen warmen Mittelboden. Sehr günstig stehen sie an der Südseite im Schutz von Mauer, Hecken und Zäunen, da dort der Krankheitsbefall verringert wird, vor allem auch die Braunfäule.